Jeder der irgendwann eine neue Webseite benötigt, wird sich damit auseinandersetzen müssen und sich die Frage stellen, wie teuer denn so eine Webseite sein wird? Wenn Sie sich schon einmal eine Webseite erstellen lassen haben, werden Sie sicherlich schon eine Ahnung haben, was ein Re-Design oder ein komplett neues Design kosten könnte.

Hier stellt sich die Frage, wie hoch ist Ihr Budget und wie möchten Sie eine Webseite anfertigen lassen? Gekaufte Themes oder lieber eine Webseite von einem Profi? Eine Webseite mit einem CMS oder nur eine reine HTML basierte Präsenz. Eine Landigpage, Onepager oder eine komplette Internetseite? Eingekaufte Themes kann man gut für eine private Homepage nutzen, da sie zwar einiges bietet aber doch recht eingeschränkt ist.

was kostet eine webseite 1

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Homepage-Baukästen sind unflexibel und lassen sich nicht gut optimieren. Es gibt aber bereits einige Agenturen, die sich auf die gängigen Systeme spezialisiert haben. Dennoch ist es nicht die beste Wahl, um zu skalieren. Einen Anfänger im Webdesign können Sie bereits ab einen Stundensatz von 20 Euro bis hin zu 100 Euro und mehr für einen Profi bekommen. Anfänger haben oft noch nicht so viele Kunden und versuchen sich so einen Kundenstamm aufzubauen.

Profis hingegen sind Ihr Geld wert, weil sie sehr viel Erfahrung im Bereich Konzeption, Design und Entwicklung haben. Sie wissen, an welchen Stellschrauben sie drehen müssen, damit die SEO- und Speedoptimierung funktioniert. Sie wissen, wie sie Ihre Webseite designtechnisch an Ihre Bedürfnisse anpassen müssen uvm..

Wie gestaltet sich der Preis für eine Webseite?

Hier ist eine kleine Aufstellung, die aber nicht bindend ist, da jedes Projekt und deren Anforderungen unterschiedlich ist und genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden muss.

  • Die Kundenbetreuung. Darunter fällt die erste Kontaktaufnahme, die ersten Gespräche, Meetings,  Präsentationen von Entwürfen und Zwischenschritten, Schulungen der Kunden, Hilfe bei Problemen, das Einrichten des Webspaces, inkl. der E-Mail-Accounts etc. ca. 30 Stunden.
  • Die Konzeption. Hier geht es um die Strukturierung und Aufbau der Webseite / Inhalte und die Auswahl der passenden Begriffe für eine Navigation. Der Arbeitsaufwand entspricht etwa 15 Stunden.
  • Das Design. Das Erstellen des Designs beinhaltet die Skizzierung, die grafische Ausarbeitung und das Screendesign mit allen notwendigen Elementen, Buttons und mehr. Der Arbeitsaufwand entspricht etwa 24 Stunden.
  • Die Erstellung von Vorlagen. Das sind die Design-Templates für das verwendete CMS, sowie die CSS, der semantisch aufbereitete Code und die Optimierung der Webseiten für Suchmaschinen. Der Arbeitsaufwand entspricht etwa 32 Stunden.
  • Die Konfiguration des CMS. Seiten werden angelegt, Plug-ins installiert und konfiguriert. Der Arbeitsaufwand entspricht ca. 30 Stunden.
  • Die Inhalte. Hierbei geht es um das Einstellen der Inhalte/Texte sowie das Bearbeiten von Bildern und anderen Medien. Der Arbeitsaufwand richtet sich nach Menge und Vorlage.

Wenn wir die genannten Arbeitsstunden addieren, sind es etwa 131Stunden. Ausgehend von 8 Arbeitsstunden pro Tag sind dies 16,4 Arbeitstage. Dazu kommt die Inhaltsaufbereitung und -befüllung, die je nach Informationsfülle und medialer Aufbereitung sehr unterschiedlich im Stundenumfang sein können.

Damit kein falscher Eindruck entsteht: Nach 16,4 Arbeitstagen ist die Internetseite noch nicht online. Ein Kunde muss Inhalte für seinen Internetauftritt auswählen, vorbereiten und nach den Meetings überarbeiten. Erfahrungsgemäß dauert dies auch noch seine gewisse Zeit.

Von diesen Einnahmen sind natürlich auch einige Dinge zu bezahlen, die jeder Freelancer zu bezahlen hat. Darunter fallen Steuern und Versicherungen an uvm.. Als Unternehmer sind Sie sicherlich in der Lage die Kosten einzuschätzen. Von dem Nettoverdienst müssen dann noch die Lebensunterhaltskosten bestritten werden.

Wenn Sie also einen Webdesigner finden, der eine Webseite für 500 Euro oder weniger anbietet, muss man sich fragen, wovon dieser lebt. Bei den Kosten darf man nie vergessen, dass es sich hierbei um eine individuelle Einzelanfertigung handelt und die Kompetenz und Erfahrung des professionellen Webdesigner einfließt. Diese hat er über die Jahre erworben. Darunter fallen natürlich auch Fortbildungen an, die auch nicht immer kostengünstig sind.

So ein Profi ist immer sein Geld wert, denn hier können Sie auch nach der Projektfertigstellung immer auf ein geballtes Know-how zurückgreifen. Der „gute Freund“ ist zwar wichtig, aber im Business kann es da oft zu Komplikationen kommen und oft sind diese nicht gleich zur Stelle um zu helfen.

Zum Abschluss kann man sagen, wenn Sie Zeitungswerbung für einige Tausend Euro schalten, dann sollten Sie gerade bei einer Webseite nicht sparen. Eine Webseite haben Sie, im Vergleich zu einer einmaligen Zeitungsanzeige, länger und ist wesentlich effektiver.

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Generell bekommt man oft die Aussage zu hören, dass es ja nur eine einseitige Webseite ist und ja nicht viel kosten kann. So zumindest das Empfinden, wenn es um die Budgetierung einer Landingpage geht. Agenturen nehmen ab 2000 Euro für eine Landingpage Webseite basierend auf reinem HTML.

Eine Landingpage basierend auf HTML umzusetzen, ist sicherlich nicht kritisch zu sehen. Wenn man diese aber von den bekannten Marktplätzen für wenige Dollar einkauft oder umsetzen lässt, ist dies bedenklich. Warum? Weil die zielorientierte, strategische Planung und Konzeption nicht gegeben ist.

Man muss immer die Aufmerksamkeit auf die Kernfragen haben:

  • Wurden die Ziele und Zielgruppen klar definiert?
  • Eignen sich die Produkte und Dienstleistungen für die Online-Vermarktung? Gibt es Produkte, die sich besonders eignen, um Neukunden zu gewinnen?
  • Vergleichen Sie die Online-Marketingmaßnahmen mit Ihren Mitbewerbern.
  • Wie kann auf der Landingpage Vertrauen geschaffen werden? Mit welchen Methoden kann Handlungsdruck aufgebaut werden?
  • usw.

Aber womit muss ich nun preislich für eine Landingpage rechnen?

Die obigen genannten angerissenen Punkte zeigen deutlich, dass die technische Umsetzung der Landingpage ein Kostenfaktor ist. Wenn jedoch keine sorgfältige strategische Planung und Konzeptionsphase stattfindet, „kostet“ die Landingpage mitunter einige tausend Euro.

Wenn einer die Meinung hat, dass die Landingpage lediglich eine Seite ist, dann ist dies sicherlich richtig, hat aber evtl. einige Varianten. Das anvisierte Ziel kann aber nur dann erreicht werden, wenn eine strategische Planung durchgeführt wurde. Oft sind Unternehmen durch Aktionismus getrieben und wollen „jetzt in die sozialen Medien“ oder „wollen jetzt eine Landingpage.“ Hier muss man einfach mal einen Schritt zurückgehen und mal „neu denken“ und eine klare Strategie entwickeln.

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Bei einem Einbruch in der realen Welt kümmern wir uns darum den Schaden zu melden und unser Eigentum vor einem nächsten Einbruch durch Fachleute abzusichern. In der virtuellen Welt wird so meist nicht vorgegangen. Statt sich auch in diesem Fall an einen Spezialisten, idealerweise für gehackte WordPress Webseiten, zu wenden sucht man in diversen Internetforen nach einer adäquaten Lösung.

Bei einem Einbruch in der realen Welt kümmern wir uns darum den Schaden zu melden und unser Eigentum vor einem nächsten Einbruch durch Fachleute abzusichern.

In der virtuellen Welt wird so meist nicht vorgegangen. Statt sich auch in diesem Fall an einen Spezialisten, idealerweise für WordPress, zu wenden sucht man in diversen Internetforen nach einer adäquaten Lösung. Das ist ja an sich auch kein Problem, wenn man die Information bekommen würde sich an einen Experten zu wenden. Stattdessen werden dort Tutorials angeboten und Anweisungen gegeben, wie man WordPress eigenständig bereinigt und absichert. Hinweise, dass man angeblich jemanden hat, der sich um die Seite kümmert, aber noch ein paar Informationen benötigt, welche Schritte dafür notwendig sind, kommen nicht selten vor. Geld für einen Experten kommt hier oft nicht infrage, weil ja WordPress Open Source ist und ja das Problem an WordPress liegt.

Eine erste, verweigernde Haltung gegenüber bezahlten Maßnahmen zum Bereinigen von WordPress nach einem Hackerangriff ist durchaus zu verstehen. Aber gerade Selbständige und Unternehmer sollten sich dann genau überlegen was sie tun, denn eine gehackte Seite kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ein Hackerangriff kann nur deshalb erfolgreich sein, weil oft die Plugins und Themes nicht regelmäßig aktualisiert wurden. Des Weiteren wurden auch in puncto Absicherung keine weiteren Maßnahmen getroffen.

Wenn man bedenkt, wie einfach es ist die Seite mit einem Klick auf den „Update Knopf“ die eingebundenen Plugins auf dem Laufenden zu halten, sollte man sich fragen, warum der vorherige / jetzige Webmaster es bisher nicht getan hat. Dieser wird dann garantiert nicht in der Lage seine eine Seite wieder zu bereinigen und abzusichern.

Erste Hilfe nach einem Hack

Ein Tipp von einem Experten, der Ihnen zu folgenden ersten Maßnahmen rät:

  1. 1. Nehmen Sie die betroffene Webseite offline
    Einige Hoster machen dies nach Kenntnisnahme einer infizierten Seite automatisch. Sollte diese vom Hoster noch nicht offline gesetzt worden sein, so müssen Sie die Seite nach Bekanntwerden der Infektion und ohne weitere Verzögerung vom Netz genommen werden. Dies ist erforderlich, da Sie nicht wissen, was für Auswirkungen dies auf die Besucher Ihrer Webseite Haben kann. Das Telemediengesetz sieht in § 13 Abs. 7 vor, dass Dienstanbieter dafür Sorge tragen müssen, dass Ihre technischen Vorrichtungen gesichert sind. Besitzer von Webspace auf denen mehrere Webseiten liegen, müssen zudem prüfen, ob nicht auch die anderen Installationen infiziert sind. Ist der Hacker erst einmal im Dateisystem, gibt es meist kein Halten mehr.
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  3. 2. Ändern Sie FTP und SSH Zugänge
    Sie wissen noch nicht, was der Eindringling auf Ihrem Webspace und Ihrer Webseite gemacht hat. Ändern Sie unverzüglich sämtliche Passwörter und nutzen Sie dazu möglichst lange und kryptische Varianten. Löschen Sie bestehende Benutzer und legen diese mit einem neuen Namen an.

  4. 3. Sichern Sie die gehackte Webseite inklusive der Datenbank
    Sie brauchen Beweise und müssen herausfinden was passiert ist. Ihre Versicherung zahlt nicht, wenn der Einbruch nicht nachweisbar ist. Und je nach Art des Unternehmens kann es sogar eine Verpflichtung zur Verfolgung einer möglichen Straftat geben. Erstellen Sie also ein Backup von der WordPress Installation samt Datenbank manuell via FTP und einem MySQL Klienten oder z.B. mit Updraft Plus, und sichern Sie die Datei auf einem USB-Stick, also isoliert von anderen Dateien.

  5. 4. Machen Sie einen Restore von einem sauberen Backup
    Als verantwortungsvoller Webseitenbetreiber haben Sie sicherlich routinemäßig Backups manuell oder automatisch erstellt und diese separat auf einem Speichermedium abgelegt. Nehmen Sie ein nicht kompromittiertes Backup und laden dies auf Ihr Webspace hoch, nachdem Sie vorher alles alten kompromittierten Daten gelöscht haben. Das gilt natürlich auch für Ihre MySQL Datenbank, bzw. MySQL Datei. Tragen Sie in der wp-config.php Datei die neuen sicheren Verbindungsdaten zur Datenbank ein. Besitzen Sie kein Backup oder sind nicht sicher, ob das Backup sauber ist, fahren Sie gleich mit Punkt 7 fort.

  6. 5. Führen Sie Updates durch
    Nachdem Sie eine nicht kompromittierte WordPress Installation zurückgespielt haben, sollten Sie Ihre Webseite auf Vordermann bringen, indem Sie alle Plugins und Themes updaten. Sollten Sie Themes und Plugins von Codecanyon oder Themeforest benutzt haben, schauen Sie bei dem Entwickler direkt bei den Verkaufsseiten nach neuen Updates / Versionen, da nicht jedes Plugin eine automatische Aktualisierung anbietet und mitunter manuell aktualisiert werden muss.

  7. 6. Ändern Sie die WordPress Passwörter

    Ändern Sie nun auch die Benutzer und Passwörter und löschen ggf. inaktive und suspekte Benutzer aus der Installation. Bitte nutzen Sie nie den ersten Benutzer als Super-Admin, da dieser immer die gleichen Benutzer ID von WordPress bekommt und die Hacker zuerst auf diese zielen. Es gibt einige Möglichkeiten diese zu ändern. Entweder legen Sie mehrere Phantom-User an und löschen die nicht mehr benötigten und geben dem letzten hinzugefügten Benutzer die Super-Adminrechte. Alternativ gibt es auch Tools, damit Sie nicht erst die Phantom-User anlegen müssen. Prüfen Sie, ob Sie gemäß §42a BDSG der Informationspflicht unterliegen und handeln Sie gewissenhaft.

  8. 7. Nehmen Sie Kontakt zum Sicherheitsexperten für WordPress auf
    Lassen Sie abschließend durch einen Experten prüfen, ob die Webseite bereinigt ist. Es kommt nicht selten vor, dass über Monate bereits eine Backdoor in einer Installation vorhanden war, wo der Eindringling später in Ihre Seite eingebrochen ist. Lassen Sie sich auch von einem WordPress Experten ein Sicherheitskonzept erstellen. Sollte en für Sie kostenpflichtiger Schaden entstanden sein, lassen Sie alles von einem Experten für Ihre Versicherung protokollieren.

Wie schütze ich mich in Zukunft?

Um zukünftig eine Webseite sicher zu betreiben, ist es notwendig ein schlüssiges Sicherheitskonzept von einem Experten erstellen zu lassen. Des Weiteren sind folgende Maßnahmen ratsam:

  1. 1. Zugangskontrollen, Rollenverteilung, Passwortsicherheit
    2. Techniken um WordPress Benutzernamen zu verbergen
    3. Ablaufverfolgung in WordPress, Überwachung und Alarmierung
    4. Deaktivieren von nicht benötigten WordPress Features
    5. Schutz gegen Brute-Force-Attacken
    6. Serverseitige Absicherung über den Webserver
    7. Backupstrategie mit externer Sicherung
    8. Update-Management und Kontrolle
    9. Firewall auf IP und Applikations-Ebene
    10. Notfallplan

Selbstverständlich können diese Maßnahmen auch von der eigenen IT Abteilung bzw. dem Webmaster umgesetzt werden. Konzeption und Aufsicht sollte aber immer durch den Fachmann erfolgen.

Sie wollen einen Online-Shop betreiben und möchten diesen an den deutschen Markt anpassen? Dann stehen dazu im Wesentlichen zwei Plug-ins zur Verfügung. Die verfügbaren Plug-ins heißen WooCommerce Germanized und German Market. Wir haben beide für Sie unter die Lupe genommen und haben die Vor- und Nachteile analysiert.

Durch den ganzen Wust an Bestimmungen und Richtlinien kennt sich nicht jeder auf Anhieb aus. Gerade dafür haben sich zwei namhafte Firmen etabliert. Die beiden bekannten Plug-ins heißen Germanized von Vebdidero und German Market von Market Press. Um Sie bei der Entscheidung zu unterstützen, haben wir die beiden Plug-ins in der PRO Version beleuchtet und miteinander verglichen.

Ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Wir haben die Informationen und Daten sorgfältig recherchiert, übernehmen aber keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Wir empfehlen grundsätzlich eine rechtsverbindliche Aufklärung durch einen Fachanwalt, da gerade bei Online-Shops etliche Fallstricke lauern, die mitunter abmahnfähig sein können.

Die Rechtssicherheit beider Plug-ins

German Market und Germanized bieten für die Umsetzung eines Online-Shops die technischen Voraussetzungen für einen auf der technischen Seite rechtssicheren Betrieb. Dies bedeutet für Sie, dass Sie sich auf die korrekte Darstellung der Preis-, Steuer- und Versandangaben verlassen können. Sie erhalten zudem einen Zugang zu Mustertexten für rechtlich relevante Unterseiten Ihrer Webpräsenz. Diese beinhalten unter anderem die Datenschutzerklärung nach der gültigen DSGVO, AGB, Widerrufsbelehrung und die Unterstützung für die Umsetzung der besonderen Bestimmung bei der Kleinunternehmerreglung und so einiges mehr.

Auf der Webseite von German Market wird damit geworben, dass das Plug-in für den gesamten EU-Markt eingestellt ist. Die Entwickler des Plug-ins haben den Medien Anwalt Thomas schwenke mit ins Boot geholt, der dafür zuständig ist, die rechtlichen Aspekte zu prüfen und abzunehmen. Damit ist Ihr Shop so abmahnsicher, wie es ohne eine Rechtsberatung geht. Wir weisen erneut darauf hin, dass ein Fachanwalt konsultiert werden sollte, da es für kein Tool / Plug-in eine hundertprozentige Sicherheit gibt.

Beide Anbieter haben für die Kundenregistrierung eine Double-Opt-in-Funktion inkludiert. Das bedeutet, dass jeder Kunde eine E-Mail zugestellt bekommt, wo er seine Registrierung, in Form eines Bestätigungslink, erneut bestätigen muss. Erst dann wird das Konto des Nutzers aktiviert. Diese Funktionalität bietet einen zusätzlichen Schutz vor Abmahnungen. Beide Plug-in Hersteller übernehmen bei einer B2B Lösung die Prüfung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.

Die Erstellung der Rechnung

Zu den rechtlichen Features der Plug-ins gibt es auch zahlreiche im Bereich Rechnungsstellung, Retouren, Stornos. Dabei haben beiden Plug-ins ihre Vorzüge. Bei Germanized zum Beispiel können Sie Ihr Layout für die PDF Dokumente für Rechnung etc. komplett anpassen, indem Sie die Schrift und Ihr Logo hochladen und einbinden. So können Sie damit Ihre automatischen Rechnungen an Ihre eigene CI / CD anpassen. German Market wiederum bietet die Möglichkeit an, dass Kunden Ihre Rechnung im Kundenbereich herunterladen können. Beide Plug-ins bieten die Möglichkeit des Sammelexports an, um bei der Buchhaltung zu punkten.

Welche Schnittstellen bieten die beiden Plug-ins?

Werfen wir einen Blick auf die Schnittstellen für die Zahlungsmöglichkeiten. Bei Germanized sind es neben den standardisierten WooCommerce-Optionen “direkte Banküberweisung”, “Scheckzahlungen”, “PayPal” und “per Nachnahme” das SEPA-Lastschriftverfahren, der Kauf auf Rechnung und PayPal Check-out. Bei German Market fehlt die letzte Option, dafür besitzt es die Schnittstelle zu Amazon Pay.

Das Plug-in Germanized bietet von Haus aus die Einbindung von Trusted Shops und eKomi, was auf den Kunden natürlich vertrauensvoll wirkt. Diese Schnittstellen lassen sich natürlich auch via weiteren Plug-ins nachrüsten, damit dies auch bei German Market funktioniert. Bei German Market liegt der Vorteil, dass es sich an Buchhaltungssoftware und Warenwirtschaftssysteme anbinden lässt. Bei der Buchhaltung bietet German Market eine Schnittstelle zu lexoffice, sevDesk und der IONOS Buchhaltung und dem Online-Anbieter Billbee.

Was gibt es noch zu wissen?

Germanized bietet beim Check-out die Möglichkeit die Prozedur in einem Mehrstufigen Formular abzubilden. Aber auch hier besteht natürlich die Möglichkeit durch zusätzliche Plug-ins nachzurüsten. Standardmäßig kommt WooCommerce mit einem einfachen Formular daher, welches oft unübersichtlich wirkt.

Wie hoch sind die Kosten für die Lizenzen?

Beide Plug-ins haben eine unterschiedliche Lizensierung und den damit verbunden Kosten.. Germanized bietet eine Art kostenfreie light Variante an, die aber nicht ausreichen wird. Es werden 2 Pro-Versionen angeboten: Standard für 69,95 € pro Jahr (Verlängerung: 49,95 €) und die Entwicklerversion für 99,95 € pro Jahr (Verlängerung: 69,95 €). Der Unterschied liegt darin, dass die Standardlizenz für eine Domain und die Entwickler Lizenz für fünf Domains gilt.

Bei German Market muss man für alle Lizenzen bezahlen und gibt somit keine kostenfreie zum Ausprobieren. Es werden von Market Press 3 Versionen angeboten: Standard (75 € pro Jahr, 1 Domain, Verlängerung: 55 €), Business (99 € pro Jahr, 5 Domains, Verlängerung: 75 €) und die Entwickler Lizenz (180 € pro Jahr, 10 Domains, Verlängerung: 115 €). Bei den Lizenzen und der einjährigen Laufzeit werden natürlich die Updates und der Support kostenfrei mit angeboten.

Noch einmal kurz Zusammengefasst

was haben Germanized & German Market gemeinsam:

  • korrekte Darstellung der Preis-, Steuer- und Versandangaben
  • Zugang zu rechtlich relevanten Hinweistexten (Datenschutzerklärung nach DSGVO, AGB, Widerrufsbelehrung etc.)
  • Unterstützung bei der Umsetzung besonderer Bestimmungen (Kleinunternehmerregelung etc.)
  • Double-Opt-in-Funktion für die Kundenregistrierung
  • Prüfung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer im B2B-Bereich
  • automatische Erstellung von Rechnungen und Stornos im PDF-Format
  • individuell anpassbares Layout der erstellten Dokumente
  • Sammelexport der Dokumente zur Vereinfachung der Buchhaltung
  • SEPA-Lastschriftverfahren und Kauf auf Rechnung als Zahlungsmethoden

Features nur bei Germanized

  • Anpassung an die eigene CI / CD durch eigene Fonts und Logo
  • PayPal-Checkout als Zahlungsmethode
  • Anbindung ohne weitere Plug-iins an Trusted Shops und zum Bewertungsportal eKomi
  • mehrstufige Kasse

Features nur bei German Market

  • für den gesamten EU Raum geeignet.
  • regelmäßige Prüfung durch einen Medienanwalt (Thomas Schwenke)
  • automatische Erstellung von Retourenscheinen im PDF-Format
  • Download von Rechnungen aus dem Kundenkonto
  • Amazon Pay als Zahlungsmethode
  • direkte Anbindung an (lexoffice, sevDesk und 1&1 Online-Buchhaltung)
  • Anbindung zum Warenwirtschaftssystem Billbee

Wir haben Ihnen nun beide Lösungen kurz vorgestellt, damit Sie eine Orientierung haben. Natürlich müssen Sie sich nachher entscheiden, welches Plug-in zu Ihren Bedürfnissen passt. Sollten Sie weitere Fragen zu dem Thema haben oder planen einen Online-Shop basierend auf WooCommerce, dann sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner.

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Wenn Sie sich mit WordPress und dem Thema E-Commerce beschäftigt haben oder planen eine Online-Shop mit WordPress zu realisieren, werden Sie sicherlich schon den Namen WooCommerce gehört haben. Mit fast 4 Millionen Installationen ist WooCommerce mit Abstand das beliebteste Plug-in in diesem Bereich. Was ist WooCommerce und was kann es für Sie tun, um Ihren Handel voranzubringen

WooCommerce ist eine einfache E-Commerce-Erweiterung für WordPress, um mit dem beliebtesten CMS einen Online-Shop einfach und schnell umsetzen zu können. Es ist Open-Source und kann mit einer unbegrenzten Anzahl von Produkten bestückt werden, um Kunden diese anbieten zu können.

WooCommerce setzt auf WordPress auf und integriert damit alle notwendigen Funktionalitäten eines Online-Shops. Auf Basis von WordPress und den vielen Möglichkeiten, ist es Ihnen leicht möglich so zu gestalten, dass es sich in Ihre bestehende Webseite nahtlos vom Look & Feel anpasst. Die Entwickler haben das zusätzliche Plug-in schlank gehalten und bieten das Nötigste an. Mit zusätzlichen Erweiterungen lassen sich fehlende Funktionen nachrüsten.

Entstehung der E-Commerce Lösung

WooCommerce entstand ursprünglich aus einem Fork (Weiterentwicklung) aus dem Jigoshop. 2011 wurde das WooCommerce Plug-in in das globale Verzeichnis von WordPress mit aufgenommen und gelistet. Seitdem stieg die Beliebtheit. Als die Anzahl der Downloads von 7 Millionen erreicht wurde, blieb der Erfolg nicht unbeachtet. Automatic hat die E-Commerce Lösung in Ihr Portfolio von Automatic aufgenommen und die Entwicklung vorangetrieben. Bis jetzt wurde WooCommerce 72 Millionen heruntergeladen und hat somit einen Marktanteil von 28% der Online-Shop Installationen.

WooCommerce die erfolgreiche Lösung für einen Online-Shop (Stand Juli 2019)

WooCommerce entstand ursprünglich aus einem Fork (Weiterentwicklung) aus dem Jigoshop. 2011 wurde das WooCommerce Plug-in in das globale Verzeichnis von WordPress mit aufgenommen und gelistet. Seitdem stieg die Beliebtheit. Als die Anzahl der Downloads von 7 Millionen erreicht wurde, blieb der Erfolg nicht unbeachtet. Automatic hat die E-Commerce Lösung in Ihr Portfolio von Automatic aufgenommen und die Entwicklung vorangetrieben. Bis jetzt wurde WooCommerce 72 Millionen heruntergeladen und hat somit einen Marktanteil von 28% der Online-Shop Installationen.

WooCommerce ist eine kostenfreie E-Commerce Lösung

WooCommerce an sich ist kostenfrei und kann ohne Einschränkungen genutzt werden. Geld wird erst durch die kostenpflichtigen Extensions von WooCommerce selber https://woocommerce.com/product-category/woocommerce-extensions/ generiert. Dadurch bleibt das Plug-in kostenfrei. Alternativ kann man natürlich auch andere premium oder Open-Source Erweiterungen nutzen. Etliche Anbieter im Bereich E-Commerce, Versand, Payment etc. bieten eigene Plug-ins an. Der bisherige Stand der Dinge ist der, dass WooCommerce durch verschiedene Wege der Monetarisierung in der Basis kostenfrei bleiben wird.

WooCommerce ist genauso leicht zu erlernen, wie WordPress

Mit dem neuen Admin Panel für WooCommerce wird eine intuitive Benutzeroberfläche angeboten. Wer sich durch die Einstellungen arbeitet wird in kürzester Zeit einen eigenen Online-Shop betreiben können. Einige Features werden hier kurz angerissen:

  • Filterung der Produkte in Kategorien
  • Zuordnung von Eigenschaften, wie Maße, Farben, Materialien etc.
  • Nutzung von Gutscheinen und Rabatten auf Produkte
  • Regelung der Kundenbewertungen und Bestellung als Gast / per Anmeldung
  • Nutzung verschiedener Zahlungsarten wie Überweisung, Scheck, Nachname, PayPal

Sie können mit WooCommerce alles verkaufen

Mit WooCommerce können Sie verschiedene Modelle eines Online-Shops realisieren. Mit einigen Erweiterungen lassen sich fehlende Möglichkeiten / Funktionen schnell ergänzen.

  • Physische Produkte, die versendet werden
  • Digitale Produkte zum Download, wie zum Beispiel E-Books
  • Mitgliedsbereiche und Online-Kurse
  • Buchungen von Workshops, Seminaren und Coaching
  • Tickets für Veranstaltungen

WooCommerce mit German Market oder Germanized für Deutschland rechtssicher machen.

Durch die in Deutschland geltenden Bestimmungen muss WooCommerce durch eines der zwei konkurrierenden Plug-ins, wie WooCommerce Germanized oder WooCommerce German Market für den deutschen Markt angepasst und eingesetzt werden. Sie helfen die rechtlichen Bestimmungen einzubinden. Eine Kontrolle und Rechtsberatung durch einen Anwalt sind anzuraten, damit es keine, trotz dem Einsatz eines der Plug-ins, zu weiteren rechtlichen Problematiken kommt.

Die Herausforderungen von WooCommerce

Kritikpunkt an WooCommerce sind bisweilen fehlende Schnittstellen zu z.B. Warenwirtschaftssystemen. Hier muss vor dem Aufbau eines Shops geprüft werden, welches System genutzt wird und ob eine Schnittstelle zu WooCommerce existiert. Sollten Sie ein eingekauftes Themes nutzen, kann es hin und wieder dazu kommen, dass der Online-Shop nicht richtig dargestellt wird und wie ein Fremdkörper aussieht.

Hier müssen einige Einstellungen im Theme vorgenommen werden, damit sich der Shop richtig integriert. Es gibt viele Themes die darauf hinweisen, dass Sie für WooCommerce kompatibel sind.
In diesen Fällen stehen wir Ihnen gerne helfend zur Seite. Rufen Sie und gerne unverbindlich unter 04141-510571 an oder kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular.

WP Rocket ist eines der besten Plugins und hat sich seit einiger Zeit als DAS Plug-in etabliert, obwohl es kostenpflichtig ist. Es beschleunigt Ihre WordPress Webseite und ist dabei auch noch einfach zu bedienen. Wie Sie das Plug-in konfigurieren erklu00e4ren wir Ihnen in diesem Beitrag. Es ist nicht kostenlos aber Sie werden sehen, dass sich die Investition lohnen wird.


WP Rocket installieren
Das Plug-in ku00f6nnen Sie erst dann installieren, wenn Sie es gekauft haben. Es besteht aber kein Risiko, denn Sie bekommen innerhalb 30 Tage das Geld zuru00fcck, wenn Ihnen das Plugin nicht gefu00e4llt. Es gibt verschiedene Preismodelle und beginnt bei einer Einzellizenz von 49 Euro im Jahr.


Die WP Rocket Einstellungen im u00dcberblick
Auf der Seite wird das Plugin damit beworben, dass Sie die Seite mit wenigen Klicks schneller machen ku00f6nnen und es stimmt tatsu00e4chlich. Gleich nach der Aktivierung des Plugins ist eine spu00fcr- und messbare Steigerung festzustellen. Wie Sie noch mehr aus dem Plug-in herausholen, zeigen wir Ihnen in einer u00dcbersicht.

Dashboard
u00dcber Einstellungen >> WP Rocket gelangen Sie in das sogenannte Dashboard. Hier finden Sie Informationen zu Ihrer Lizenz und Hilfethemen, sowie einen Support Bereich. Wenn Sie keine Probleme damit haben, anonymisierte Daten an den Entwickler zu schicken, kann man diese auch bei der Entwicklung durch Informationen des Plugins und der Webseite unterstu00fctzen.

Dies muss man aber erst aktivieren, sonst werden keine Daten herausgeschickt. Ganz rechts haben Sie nach der Plugin-Einrichtung einen direkten Zugriff auf die wichtigen Features: Cache entfernen, Cache-Preload starten und kritisches CSS neu generieren.

Cache
Konfigurieren Sie hier Ihren Cache:

Datei-Optimierung
Hier ku00f6nnen Sie in das Feintuning gehen, um das Laden der CSS- und Javascript-Dateien zu optimieren.

CSS-Dateien

CSS minifizieren
u00dcber diese Einstellung komprimiert Rocket die CSS-Dateien, indem unnu00f6tige Leerzeichen und Kommentare entfernt werden.

Vorsicht, hier kann es zu Problemen bei der Darstellung der Internetseite kommen. Sie ku00f6nnen die Funktion aber jederzeit deaktivieren oder in den Bereich fu00fcr CSS-Ausnahmen hinzufu00fcgen.

Javascript-Dateien

Medien
Zu viele und unkomprimierte Bilder, so wie Videos machen Ihre Webseite schalgen auf die Performance. Auch dafu00fcr hat WP Rocket ein paar nu00fctzliche Tools an Board. Ab der Version 3.4 wird auch das WebP Format unterstu00fctzt.

Cache fu00fcllen
Eine sehr interessante Funktion von WP Rocket ist das automatische Befu00fcllen des Cache. Nachdem der Cache abgelaufen ist oder Sie diesen manuell geleert haben, werden anhand der Sitemap die Dateien neu gecacht. Bei kostenlosen Plugins wird der Cache zumeist durch die Besucher der jeweiligen Seite aufgebaut.

Erweiterte Regeln

In dem Bereich erweiterte Regeln brauchen Sie nicht unbedingt etwas einstellen, es sei denn Sie betreiben einen Online-Shop oder einen Kundenzugang. Fu00fcr solche Szenarien wu00e4re es evtl. sinnvoll einige Bereiche vom Caching auszuschlieu00dfen.

Hier ku00f6nnen Sie es einrichten:

Nie cachen

Immer löschen

Wenn Sie eine neue Inhaltsseite oder Blogbeitrag erstellt haben, erkennt WP Rocket dies automatisch in Verbindung mit den weiteren betroffenen Seiten.

Cache löschen Query Strings
Normalerweise werden Seiten mit Abfragen-Parameter (z.B. Suchergebnisse) nicht gecacht. Falls es aber notwendig sein sollte, ku00f6nnen Sie dies hier eintragen.

Datenbank
Im Reiter Datenbank ku00f6nnen Sie Ihre Datenbank aufru00e4umen und optimieren. Die Optimierung sollten Sie in regelmu00e4u00dfigen Abstu00e4nden durchfu00fchren. Bitte denken Sie immer daran, vorher eine Datenbanksicherung anzufertigen, damit bei Fehlern eine Wiederherstellung mu00f6glich ist.

Serifs Creative-Suite-Alternative ist fertig: Affinity Publisher ergu00e4nzt und integriert die Anwendungen Photo und Designer. Es werden nach wie vor keine Abogebu00fchren geben.

Im Bereich Desktop-Publishing ist jetzt endlich Bewegung drin. Serif hat zu Affinity Photo, Affinity Designer, nun auch Affinity Publisher auf den Markt gebracht. Damit greifen die Entwickler von Serif Adobe InDesign an. Affinity Publisher ist gedacht, um etwa Broschu00fcren, Magazine etc. zu erstellen.
Zu den Funktionen vom Publisher gehu00f6ren unter anderem Master-Seiten, fortgeschrittene Typographie, wie Textumfluss, verknu00fcpfte Textrahmen, Text auf Pfaden, dynamische Fotorahmen, sowie die Unterstu00fctzung fu00fcr Grundlinienraster und Tabellen.

Umfassende Integration von Affinity Photo und Designer

Mit der Technik Studio-Link sollen die beiden anderen Anwendungen Photo und Designer in Publisher integriert werden. Mit dieser Technik soll es mu00f6glich sein die umfangreichen Funktionen der Bildbearbeitung und des Vektorprogramms in Publisher zu nutzen, ohne dazu zwischen den Programmen zu wechseln.

Dies soll den Workflow deutlich beschleunigen und verbessern.
Serifu00b4s Ziel ist es den Markt des Desktop-Publishing aufzumischen, so eine Erklu00e4rung vom Entwicklerstudio Serif. Man setzt eher auf neue Techniken, als auf einen aufgeblu00e4hten Funktionsumfang. Nach einem Beta-Test steht die Software zum Kauf fu00fcr MacOs und Windows zur Verfu00fcgung, ist aber noch nicht als iPad-App verfu00fcgbar. Serif hat auch Stellung zum Abo-Modell bezogen und wird nach wie vor fu00fcr eine Einmalzahlung direkt auf der Webseite zu haben sein.

Neue Software fu00fcr das UI und UX Design.

Seit Jahren nutzen die Designer die gängigen Programme von Adobe, um Ihre Projekte umzusetzen und wurden auch seitdem nicht mit neuen Programmen sonderlich verwöhnt. Aber seit einiger Zeit erfreut sich die Designer Gemeinde an einer Alternative von der Firma Serif, die bereits auch schon Affinity Photo auf den Markt gebracht haben. Die neue Software aus dem Hause Serif läuft unter dem gleichen Produktnamen Affinity nur mit dem Zusatz Designer.

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Bisher wurden bei designen von Webseiten gerne Photoshop oder das ganz alte Schätzchen Fireworks benutzt. Fireworks ist vom Markt und stürzte zuletzt massiv ab. Affinity Designer hat sich als sehr gute Alternative herausgestellt, das es eine Mischung aus Vektor und Pixel-Programm ist. Von der Bedienung her kommen Erinnerung an das alte gute Freehand auf. Somit werden die Freehand Liebhaber dieses Programm schon mal mögen.

Es bringt speziell für Web-Designer eine Menge an Funktionen mit. Von einer sauberen Definition von Schrift und Objektstilen, bis hin zu einem sehr präzisen Umgang mit Vektoren. Des Weiteren sind schon viele zusätzliche brauchbare Features mit an Bord. Rechtschreibprüfung direkt im Programm, Arbeitsflächen für das Web-, bzw. App-Design und weitere Arbeitsflächen können schon beim Anlegen eines Dokuments eingestellt werden.

Natürlich gibt es einige Arbeitsabläufe, die anders als bei Illustrator sind, aber mit den etlichen Tutorials bei Video2Brain (http://www.video2brain.com/de/videotraining/affinity-designer-der-schnelle-einstieg) und bei Affinity Tutorials (https://affinitytutorials.de/affinity-designer-desktop/) kann man sich schnell in das Programm einarbeiten. Bei Affinity Designer gibt es natürlich, wie bei Affinity Photo auch wieder unterschiedliche Anwendungsbereiche.

Den sogenannten Personas. Hier gibt es Draw-Persona, wo man gestalten und konstruieren kann, bei Pixel-Persona kann man die Bilder, wie bei Photoshop bearbeiten und zuletzt noch Export-Persona. In dem Bereich geht es um den Export der Daten für die Verwendung, z.B. auf einer Webseite.

Das interessanteste Persona ist die Export-Persona, da die richtig gut durchdacht ist. Bei Websites mit 10 oder mehr Templates wird es sehr schnell unübersichtlich, wenn man z.B. einen Ablauf für einen speziellen User exportieren möchte. In Affinity-Designer hat man deshalb viele Möglichkeiten Ansichten auf die Screens zu erzeugen. Wir arbeiten zurzeit mit den Adobe Produkten und mit denen von Serif und können uns gut vorstellen komplett auf die Affinity Serie umzustellen, da uns viele Funktionen doch sehr gut gefallen. Man darf auch hier natürlich wieder nicht den Preis vergessen, der gerade mal bei 54,39 u20ac liegt und einem die Software nach dem Kauf gehört.

Vor ca. 5 Jahren hat Adobe sein Abo Modell für die Kreativ-Software Photoshop, InDesign usw. als Creative Cloud eingeführt. Der Aufschrei der Nutzer war groß und stieß auf Ablehnung. Wer aber im Kreativbereich tätig ist, nutzt diese Software, um Plattform und Agentur übergreifend zu arbeiten. Früher hat man die Software gekauft und gehörte einem. Heute bezahlt man jeden Monat und nach Ablauf, bzw. der Kündigung des Abos gehört die Software einem Anwender nicht mehr. Kurz gesagt, Abo weg, Software weg!

Über die Jahre hinweg, ging aber die Umstellung für Adobe auf und konnte sein Modell durchsetzen, weil Sie natürlich auch wussten, was sie für eine Marktstellung haben. Adobe setzte somit immer mehr seine cloudbasierte Lösung durch und verschmelze sämtliche Applikationen miteinander. Die Preise liegen jetzt aktuell (Stand 14.09.2019) für einzelne Programme von 11,89 € bis 23,79 € und die komplette Suite für 59,49 € monatlich bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Es gibt auch eine monatliche Bezahlmöglichkeit, diese ist aber teurer.

Durch das Geschäftsmodell ist wieder ordentlich Bewegung in den Markt gekommen. GIMP und weitere Alternativen waren für die privaten Nutzer sicherlich OK, aber für die Profis definitiv keine Alternative. Eine spektakuläre Neuerscheinung war im Jahr 2015 Affinity Photo von dem britischen Hersteller Serif, welcher die Software zuerst auf dem Mac herausbrachte und ein Jahr später für Windows. Parallel zu der Desktop Version brachte Serif auch eine Lösung als iPad App heraus. Wenig später zeichnete Apple die gleichnamige Software mehrfach aus.

Die Programmoberfläche orientiert sich stark an das Vorbild von Adobe. Dadurch soll der Umstieg von Photoshop auf Affinity Photo erleichtert werden. Viele Shortcodes sind ebenfalls an dem Vorbild angepasst. Das Programm kostet ca. 55 Euro.

Auf der Webseite wird auch gleich klar darauf hingewiesen, dass es sich nicht um ein Abo-Modell handelt und einem die Software nach dem Kauf gehört. Nach dem Kauf erhält man für seine Version einen Produktschlüssel per E-Mail. Diesen kann man aber auch im Backend der Seite von Serif jederzeit einsehen, sowie die Software erneut herunterladen.

affinity photo oberflaeche

Als Systemvoraussetzung werden nur zwei Gigabyte RAM genannt. Unser Rechner zum Ausprobieren hat 16 Gigabyte und einen Core-i7-Prozessor. Die Software arbeitet bei uns sehr flüssig und macht einen guten Job. Aktuell läuft bei uns die Version 1.7.2. Jedes Update unterhalb eines Major Release ist kostenfrei.


Affinity kaufen oder bei Serif informieren

Im Vergleich zu Photoshop ist jedoch die Aufteilung in unterschiedliche Arbeitsbereiche ungewöhnlich, die Persona genannt wird. Photo Persona beinhaltet die wichtigsten Standardfunktionen und ist der vermutlich am häufigsten verwendeten Bereich für allgemeine Bildbearbeitung. Liquifiy Persona dient dem Einsatz diverser Verzerrungseffekte für Menschen mit künstlerischer Ader. Develop Persona erlaubt den Import von Raw-Bilddateien und den Einsatz von Konvertierungstools. Tone Mapping Persona bietet ungezählte künstlerische Filter und Export Persona ist für die Ausgabe der Bilder in alle nur denkbaren Formate vorgesehen, darunter natürlich auch PSD, das Photoshop-Format.

Ein weiterer Vorteil und auch gleichzeitig eine weitere Besonderheit ist die nahezu durchgängige nicht destruktive Bearbeitung. Somit es möglich Änderungen vorzunehmen, ohne die ursprünglichen Bilddaten zu überschreiben.  Durch diese Art der Bearbeitung wird die Bildqualität nicht beeinträchtigt, weil immer das Ursprungsbild mit den Modifikationen gespeichert wird. Hier ist Affinity Photo gegenüber Photoshop klar im Vorteil.

Photoshop hat zwar auch eine nicht destruktive Bearbeitung, aber nicht in allen Bereichen, wie bei Affinity Photo. Wer mit Photoshop vertraut ist, wird Affinity Photo auch mögen. Es gibt natürlich ein paar Unterschiede, aber in denen kann man sich leicht einarbeiten und gewöhnen. Für uns ist Affinity Photo eine sehr gute preisgünstige Alternative. Zum Schluss möchten wir nicht vergessen zu erwähnen, dass Affinity Photo diverse Formate beim Import und Export unterstützt und man sogar Photoshop Plugins einbinden kann. Affinity Photo kann problemlos mit den Daten von Photoshop umgehen.

Man sieht im Fernsehen immer wieder die Werbung für Homepage-Baukästen der namhaften Webhoster. Sind die denn wirklich so toll, wie viele behaupten? Ein klares Nein! Nicht nur, weil wir eine WordPress Agentur sind und generell etwas gegen solche Systeme haben, wir kennen auch die ganzen Einschränkungen, die so eine Plattform mit sich bringt.

In den meisten Fällen wird nur mit den „unschlagbaren Preisen“ geworben. Sicher ist es ein guter Preis, der dort offeriert wird, technisch sind die Systeme zwar schon recht gut umgesetzt worden, aber an einem CMS kommen diese Systeme bisher nicht ran. Des Weiteren wird auch immer mit der Zeitersparnis bei der Umsetzung geworben. Ist es so? Nein, auch das ist ein Irrglaube, denn in den meisten Fällen tauchen da etliche Fallstricke bei der gewünschten Umsetzung auf.

Wenn man nicht gerade auf eine Vorlage setzt, muss man sich schon vom Anfang an Gedanken machen, wie man die Seite aufbaut und welche Zielgruppe man ansprechen möchte. Als Laie nicht immer eine leichte Aufgabe. Dann müssen Sie sich auch erst einmal mit dem System vertraut machen und dabei auch noch das passende für sich finden, welches Ihre Bedürfnisse entspricht. Denn nicht alle sind gleich aufgebaut und haben dieselben Möglichkeiten.

Schon da vergeuden Sie Geld und Ihre kostbare Zeit, denn nicht selten kommt es vor, dass man eine Seite mühevoll erstellt hat und plötzlich bemerkt, dass der Anbieter nicht das ermöglicht, was Sie eigentlich noch benötigen. WordPress ist immer gleich aufgebaut und kann auch immer an Ihre Bedürfnisse mit Premium Plugins oder Individualprogrammierung angepasst werden. Es gibt auch hier bereits wunderbare Editoren, mit denen Sie selber Ihre Inhaltsseiten pflegen können. Wir zeigen Ihnen gerne wie und beraten Sie auch gerne zu dem Thema.

Vor- und Nachteile eines Homepage-Baukastens

Homepagebaukasten

  • Kostengünstig
  • Nicht bzw. schwer individualisierbar
  • Abgeschlossenes Ökosystem
  • Skaliert nicht mit Ihrer Firma
  • Oft zusätzliche, nicht immer klar kommunizierte Zusatzkosten

WordPress oder anderes CMS

  • überschaubare Kosten
  • komplett individualisierbar
  • flexibles System bei jedem Hoster nutzbar
  • skaliert mit Ihrer Firma
  • zusätzliche Kosten werden mit Ihrer Agentur abgesprochen

Fazit:

Homepage-Baukästen sind immer nur dann gut, wenn man kein Geld hat und mitunter auch in Kauf nehmen möchte, dass die eigene Webseite genauso aussieht, wie jede andere auch. Da Firmen oft darauf Wert legen individuell zu sein und ihren eigenen USP festlegen, gibt es keinen Grund, dies nicht auch im Web, hochwertig mit einer Webseite durch eine Agentur zu unterstreichen. Frei nach dem Motto, wer billig kauft, der kauft zweimal.